Donnerstag, 7. Juli 2011

Gibt es ein Recht auf Liebe?

Ein Recht darauf einmal in seinem Leben die große Liebe zu erfahren und glücklich sein zu dürfen?
Und was ist mit den Menschen, die diese Welt verlassen müssen ohne jemals geliebt zu haben oder geliebt geworden zu sein? 
Betrachte man die Liebe als eine Art Gut, dann ist die ungerechte Verteilung dieses Gutes besonders auffällig! Aber womit hängt der Erhalt dieses Gutes unmittelbar zusammen! Der Bedarf nach dem Gut Liebe erscheint unermesslich und nicht befriedigbar, die Nachfrage danach scheint niemals abzunehmen! Jeder der das Gut der Liebe begehrt, tut alles dafür um es zu bekommen und diejenigen die es schon besitzen oder besaßen wollen immer mehr davon! 
Kann Mann/Frau je genug Liebe bekommen? Welche Faktoren begünstigen den Erhalt dieses Gutes, denn käuflich zu erwerben ist es nicht! Manche beschreiben es als Wunder, Wink des Schicksals oder schlicht als ein Geschenk Gottes. Aber warum kommen manche Menschen in den Genuss nicht nur die eine große Liebe zu finden, sondern auf dem Weg dorthin viele Lieben und wieso gibt es andere, die sich nach Liebe verzehren und versuchen einiges zu riskieren und am Ende dennoch alleine und ohne Liebe da stehen!

Ich denke ein wichtiger Aspekt der zur Lösung des Rätsels beiträgt ist, dass man annehmen kann, dass es für eine die erfüllten Liebe: zwei Menschen bedarf, die dich bedingungslos lieben und quasi nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip funktionieren. Entweder man besitzt den passenden Schlüssel für das Herz des anderen oder eben nicht! Ich denke, dass dieses einzigartige Gefühl sich durch diese Metapher gut umschreiben lässt, denn wie häufig ist es der Fall, dass man sich verliebt, aber dennoch nicht das Herz des Geliebten gewinnen kann! Ich denke, dass Liebe nicht nur durch das Schlüssel-Schloss-Prinzip bestimmt wird, sondern auch vom passenden Zeitpunkt! 
Manchmal erscheint er mir als der wesentlichste Faktor einer Liebe, denn auch wenn Menschen perfekt zueinander passen würden, kann ein schlechtes Timing ein Liebeskiller sein. 
Auch bei näheren Überlegungen bleibt die Liebe ein unfassbares und komplexes Mysterium, dass es für jeden von uns alleine zu entschlüsseln gilt. 
Jeder muss seinen eigenen Weg finden, auch wenn es schwer ist, nur wenn man immer einen Schritt vor den anderen wagt wird man an das Ziel gelangen.

Dienstag, 5. Juli 2011

Das Rad der Fortuna

Das Rad der Fortuna ist eine Metapher aus dem Mittelalter und versinnbildlichte für die Menschen damals die Höhen und Tiefen des Lebens und das Wechselspiel von Glück und Unglück.


  Ich befinde mich gerade unter den Rädern des Rades und werde überrollt. in den Sand gedrückt, es gibt kein Entkommen. Es bleibt lediglich die Hoffnung darauf, dass sich das Rad bald wieder drehen wird. Das ich mich irgendwann wieder auf der Sonnenseite des Lebens befinde. Ganz oben auf dem Rad, wo mir dann die ganze Welt zu Füßen liegt. Dieses verdammte Rad soll sich endlich weiter drehen!         
Ich höre mich zwar immer wieder selbst sagen, dass bald alles wieder besser werden wird, dass man nicht den Mut verlieren darf bla bla. Die Worte verlassen zwar meinen Mund, aber ich glaube nicht mehr an sie. Seit nunmehr zwei Jahren geht es steil bergab und die Talfahrt scheint kein Ende zu nehemen. Ich hadere definitiv mit meinem Schicksal. Bringen nicht angeblich Scherben Glück??? Vielleicht sollte ich gleich mal ein wenig Porzelan zertrümmern, vielleicht bringt, dass dann das Rad der Fortuna endlich wieder ans Laufen! 
                      

Montag, 4. Juli 2011

Atemlos...


Wenn ich an die Zukunft denke, dann verschlägt es mir völlig den Atem. Ich bekomme einen dicken Kloß im Hals und ich sehe nur noch schwarz. Eine vollkommene Finsternis tut sich vor mir auf. Ein gähnender Abgrund streckt sich mir entgegen, er greift nach mir und verschlingt mich. Ich habe keine Macht, dem etwas entgegen zu setzen. Ich weiß nicht was morgen ist. Ich werde einfach so aus meinem Rückzugsort geworfen. Es ist als würde die lebenserhaltene Nabelschnur ohne meinen Wissen durchtrennt und ich muss mich jetzt selber am Leben erhalten. Aber ich weiß nicht wie. Ich habe Angst, solche Verzweiflung habe ich noch niemals zuvor empfunden, ich weiß wirklich nicht, wie es weiter gehen soll.Alles droht im Chaos zu versinken, mein ganzes Leben bricht in viele kleine Einzelstücke. Ich bin nicht sicher, ob ich jemals es schaffen werde alles wieder zu reparieren. Es ist kein Wunder, dass sich diese Pechsträhne durch mein ganzes Leben zieht. Wenn man mein Leben als einen Acker betrachtet, der völlig brach liegt und auf dem nichts wachsen und fruchten kann. Ich muss es selber schaffen das Feld zu bestellen, die Wunden heilen zu lassen und darauf zu hoffen das der Boden wieder fruchtbar wird. Und ich hoffe, dass es dann wieder möglich sein wird, das auf diesem Boden wieder etwas schönes, lebendiges und fruchtbares heranwachsen kann. Vielleicht  schaffe ich es durch einige Regeln wieder ein wenig Ordnung und Kontrolle über mein Leben zu gewinnen.

Sonntag, 3. Juli 2011

?


So langsam verliere ich die Hoffnung. Ich kann es förmlich spüren, wie sie mir zwischen den Fingern zerrinnt. 
Ich möchte sie festhalten, aber es geht nicht mehr. Ich kann kaum noch daran glauben, dass sich alles wieder zum Guten wenden wird. 
Ich vermag mich nicht einmal mehr davon zu träumen, davon, dass irgendwann mal alles wieder im Lot ist. Das ich von mir behaupten kann wieder glücklich zu sein. Dass es da draußen jemanden  gibt, der mich liebt von Herzen, der an mich denkt wenn er morgens aufwacht und der am liebsten jede Sekunde mit mir verbringen möchte.
Ich bin eigentlich eine Optimistin, aber so langsam erlischt der kleine Funke Hoffnung. Vielleicht ist es nur meine Tagesform, vielleicht ist es auch der Anfang vom Ende.
Wer weiß das schon so genau...

Es ist heiß!



35° Grad und alles klebt. Ich will tief durchatmen, aber es ist einfach zu heiß. Ich fühle mich träge und schlapp. Ich kann mich zu nichts aufraffen. Sieg meines inneren Schweinehundes. Ein Dilemma, denn ich sollte dringend etwas tun. Etwas Sinnvolles. Wenn es doch nur kühler wäre...

Montag, 27. Juni 2011

Weg...


Letzte Woche war es noch da! Es war zwar noch ganz zart und frisch, aber ich konnte es fühlen. 
Das Prickeln, dieses besondere Gefühl zwischen zwei Menschen, wenn diese Verbindung entsteht. 
Die Blicke, Berührungen und verschwinden jeglichen Zeitgefühls. 
Gefühlte Minuten werden zu Stunden und die Zeit vergeht wie im Flug.
Es war entgegen meiner Erwartungen wirklich schön.
Ich wollte ihn unbedingt wiedersehen um zu wissen, was aus diesem Prickeln geworden ist. 
Es ist weg, oder zumindest war es gestern nicht mehr da. Das Treffen war irgendwie nicht gut.
Ich kann es gar nicht genau benennen, aber es war ganz anders. Unsere Gespräche plänkelten nur an der Oberfläche. Ich glaube er hat es auch gespürt. Wie kann das sein, dass dieses was auch immer es ist, einfach wieder verschwindet ohne Grund. 
War es in Wahrheit nie da und ich habe mir das nur eingebildet. Und ist es für immer verloren, bekommt man immer nur eine Chance? Oder sollen wir es doch nochmal probieren. Nicht aufgeben?

Aber mein Bauchgefühl sagt mir das es vorbei ist, das es nicht passt. Eine Tür schließt sich und vielleicht öffnet sich irgendwo eine andere. Dennoch bin ich gespannt, ob es ihm genauso geht. Wir werden sehen was passiert
. Ich bin auf jeden Fall bereit dazu, die Tür wieder zu öffnen.