Dienstag, 31. Januar 2012

Wenn ich seinen Namen auf meinem Display lese...

...setzt für einen kleinen Moment mein Herz aus. Ich fühle ein Flattern in meinem Bauch. Ich bin wie elektrisiert. Ich kann nichts dagegen machen. Ich kann mich seiner Wirkung auf mich einfach nicht entziehen. Ich will es nicht, aber es entzieht sich meiner Kontrolle. Ich könnte mich Ohrfeigen für die kleine Hoffnung, die daraufhin immer wieder in mir aufkeimt. Ich habe mir so sehr vorgenommen, dass dieses Jahr endlich Schluss ist mit diesem Wahnsinn. Ich wollte ihn endlich hinter mir lassen. Mich von ihm lösen. Ihn löschen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Und jetzt das!? Soll ich ihm antworten? Aber warum sollte ich? Es gibt keine Hoffnung! Keine Liebe . Nicht einmal eine Freundschaft. Ich bin auch nicht länger bereit mir in der Hinsicht etwas vorzumachen.  Sackgassen sind Sackgassen, das ändert sich auch nicht, wenn man mit dem Kopf immer wieder gegen die Wand rennt. Nur Kopfschmerzen.
Was nun ?

Sonntag, 29. Januar 2012

Als ich dich das erste Mal sah...

...fühlte es sich an als hätte mich der Blitz getroffen.
Ich habe nur noch dich gesehen.
Alles andere verschwamm und verschwand neben deiner Präsenz.
Ich wollte dich einfach nur anschauen.
Ich hatte niemals jemanden erblickt den ich schöner fand als dich.
Gleichzeitig war ich mir bewusst , dass du nicht für mich erreichbar bist.
Die erste Eingebung ist meistens die Richtige.
Wir hätten uns vermutlich niemals kennen gelernt.
Der Moment wäre einfach vorbei gegangen.
Für dich ohne jegliche Notiz meiner Existenz.
Für mich mit dem leisen Bedauern dich nie wieder zu sehen.
Aber jemand hat bewusst ins Schicksal eingriffen und den Lauf der Dinge verändert.
Für mich hat sich alles geändert.
Unsere Begegnung war magisch und voller Sehnsucht und Leidenschaft.
Einmalig!
Trotz dieses Wissen um die Besonderheit und den undefinierten Gefühlen zwischen uns hat es nicht funktioniert.
Das Leben hat uns eingeholt und ist wieder in seine natürlichen Bahnen zurückgegangen.
Ich habe mich immer wieder versucht dagegen aufzulehnen.
Denn meine Gefühle waren zu stark um einfach vergehen zu können, um dich einfach gehen lassen zu können.
Und du hast mich immer wieder in dein Leben zurück gelassen.
Aber es war nicht richtig.
So konnte es nicht funktioniert.
Du brachst mir immer wieder das Herz.
Ich bin mir sicher, dass du es nicht mit Absicht tatest, aber es passierte.
Auch nach dieser langen Zeit und den längeren Abständen von Funkstille zwischen uns,
übst du immer noch einen besonderen Zauber auf mich aus.
Es bedeutet mir viel, zu wissen, dass du weißt, dass es mich gibt.
Es klingt banal und demütigend.
Aber ich konnte es förmlich spüren, diesen Augenblick in dem es sich entschied, ob wir uns begegnen.
Ich hätte mir einen anderen Ausgang für unsere Geschichte gewünscht.
Ich habe so sehr gewollt, dass es funktioniert, aber es sollte nicht sein.
Aber ich bin bereit den Preis dafür zu zahlen, dem Schicksal ein Schnippchen geschlagen zu haben.
Du bist oder vielmehr warst ein Teil meines Lebens.
Du hast mein Herz entflammt und es für lange Zeit zum Brennen gebracht
Und vorallem immer trotz all dessen was geschah.
Manchmal muss man für das dankbar sein was gut war und nicht verzweifeln und grübeln über das was schlecht war.
Aber andererseits bin ich froh, dass meine Gefühle langsam verblassen,
denn ich möchte jemanden lieben, der meine Liebe erwidert.
Aber auch wenn meine Gefühle irgendwann nur noch in meiner Erinnerung existieren, dann haben sie dennoch Spuren in meinem Herzen hinterlassen.
Ich wage nicht zu hoffen, ähnliches bei dir ausgelöst oder hinterlassen zu haben.
Aber ich weiß das ich dich berührt habe und das du mich mochtest ein kleines bisschen.

Freitag, 20. Januar 2012

Die Nacht

                Ich liebe es, wenn der Regen auf das Dach prasselt und draußen ein Sturm wütet.
 Ich, alleine nachts eingekuschelt in meinem Bett, die Stille der Nacht genieße.
 Ich geniesse die Einsamkeit der Nacht, die mich doch näher zur mir selbst bringt.
Ich komme zur Ruhe, zu mir selbst. Aller Stress und Trubel fällt von mir ab.
 Ich kehre in mich und lasse meinen Gedanken freien Lauf. Alles schläft und niemand scheint wach. Nur ich und die Nacht. Ich war schon immer eine kleine Nachteule.
Jemand, der sich zu der Dunkelheit hingezogen fühlt, sich in ihr geborgen fühlt.
Eine besondere Zeitspanne in der ich immer zur Produktivität erwache, vielleicht gerade mit dem besonderen Wissen, dass alle andere diese Phase des Tages zur ihrer Ruhephase erkoren haben. Ein Akt der Rebellion? Arbeiten, wirken und werken wenn alle anderen schlafen. Gegen den Strom schwimmen. Einfach mal anderes sein. Nicht konventionell und angepasst, sondern seinen eigenen Weg finden. Nachts.
Aber natürlich auch morgens lange ausschlafen, wenn alle anderen schon aufstehen müssen. Herrlich!

Dienstag, 10. Januar 2012

Ohne Regenschirm!

Montagmorgen 8Uhr:
Renne aus dem Haus in den Regen, um in letzter Sekunde noch den Bus zu erwischen.
Asthmatisches Husten und Röcheln in Folge meines Sprints noch 15 Minuten später.

Wunderbar!
Und dann noch der Regen.Ohne Regenschirm!
Hätte ich doch nur einen mitgenommen.


Obwohl diesbezüglich halte ich es lieber mit Nietzsche.
Der gute Mann hat über Menschen mit Regenschirmen folgendes gesagt:
Ein Mensch, der stets einen Regenschirm bei sich trägt um sich vor Wind und Wetter zu schützen ist vernünftig. Er agiert vorausschauend. Aber auch risikolos und ....leblos.
Er wird nie vollkommen durchnässt und tropfend am Bahnhof stehen mit ruinierter Frisur und einer angehenden Erkältung. Wie ich.
Er wird den Regen nicht auf seiner Haut spüren.

Da bin ich lieber der intuitive Mensch, der den Sprung ins Leben wagt,
ohne doppelten Boden. Ohne Regenschirm!
Ich lasse mir es nicht nehmen durch den Regen zu tanzen.Ohne Regenschirm!
Ich lebe den Augenblick. Ohne Regenschirm.








Aber so bin ich immer auf dem letzten Drücker, chaotisch und verträumt.