Mittwoch, 12. Januar 2011

WANTED Traumprinz


Die kleine Rapunzel wartet auf ihren Prinzen, der sie aus dem Turm befreit, leider sieht es momentan danach aus, als könnte sie lange darauf warten, dass jemand kommt. Nicht nur jemand sondern, dass ER kommt und sie rettet.
Die emanzipierte Frau des 21. Jahrhundert mag es im Grunde nicht gerne zu geben, aber sie wartet sehnsüchtig darauf, dass ihr Prinz in der gläsernen Rüstung auf seinem Pferd angeritten kommt und sie rettet vor der Einsamkeit.
Aber wo stecken diese Prinzen?
 Gibt es sie noch oder wurden sie im Zuge der Revolution der Frauen überflüssig?
Das Prinzip der Natur besagt, dass die bessere Methode des Überlebens siegt und die unterentwickelten Lebensformen verdrängt werden. Bedeutet das im Umkehrschluss das wir selbst schuld daran sind, dass es sie nicht mehr gibt unsere Prinzen oder verstecken sie sich nur im Gewand eines Frosches und müssen von uns geküsst werden.
Ich mein,  ich kann es verstehen die Frauen von heute sind alles andere als einfach, da würde ich mich ohne jeden Zweifel auch dazu zählen. 
Die Frau 2.0  hat klar definierte Wünsche und Vorstellung. Sie weiß genau was sie will bezüglich ihrer Lebensgestaltung und auch insbesondere wenn es um die Liebe geht. 
Wir möchten einen Mann, einen wirklichen Mann, bei dem wir uns fallen lassen können. 
Er soll uns beschützen und uns auch mal sagt wo es lang geht. Denn es gibt kaum etwas was so sexy ist, wie einen Mann der weiß was er will und von dem wir auch das ein oder andere lernen können. 
Er soll gebildet, sportlich, charmant und selbstverständlich witzig sein und dies alles in einem angemessen Maß der Dinge. Bei genauerem überlegen scheint diese ideale Vorstellung eines Mannes sehr ansprechend, aber auch abschreckend.  Natürlich wäre es schön, wenn ein Mann all diese Eigenschaften in sich vereinen würde, aber die Realität lehrt uns etwas anderes.

Aber wollen wir wirklich den perfekten Mann? Mit Sicherheit nicht, da niemand und schon gar nicht wir selbst perfekt sind. Wir alle haben unsere Fehler und Macken, die nervig und gleichermaßen äußerst liebenswert sind und die uns zu dem einzigartigen Menschen machen, der wir nun einmal sind. 
Denn wir morgens neben dem Menschen aufwachen, der es geschafft hat unser wohlbehütetet Herz zu erobern, dann spielen diese Utopien keine Rolle mehr.
Denn dann zählt einzig und allein der Moment.
Das nennt man dann wohl Liebe...



Donnerstag, 6. Januar 2011

Nur geträumt...



Ich bin eine Träumerin. Ich war schon immer eine und werde es vermutlich auch immer bleiben.  Als Kind hat meine große Phantasiebegabung mich das Ein oder Andere Mal ganz schön in Schwierigkeiten gebracht. In den Fällen in denen ich nicht mehr unterscheiden konnte, was nun meinen Träumen entsprungen ist und was der Wirklichkeit angehört.
Ich träume immer noch wahnsinnig gerne. Besonders dann wenn die Realität wieder mal Ärger macht , dann flüchte ich gerne in meine Traumwelt. 
Man könnte sagen ich betreibe mit Vorliebe  Realitäts-Flucht.
Denn dort in meiner Welt bin ich die Königin und regiere in meinem kleinen Luftschlösschen. Ich entscheide selbst über mein Schicksal. 
Wenn die Wirklichkeit mir wieder einmal grau, kalt, einsam und trostlos erscheint, dann gibt es da noch mein Luftschlösschen voller Wünsche, Ideen und Erfüllungen. Aus diesem Grunde ist die Illusion der Realität oftmals vorzuziehen.
Aber warum träumen wir? Hängt mein persönliches Bedürfnis nach Träumen damit zusammen, dass mein Leben derzeit nicht so verläuft wie ich mir das vorstelle? Resultiert meine Träumerei aus meiner Unzufriedenheit? Oder haben Träume nicht generell eine wichtige Bedeutung für uns Menschen. Denn in unseren Träumen erfüllen sich unsere Wünsche. Es gibt keine Grenzen, Hindernisse oder Unmöglichkeiten in unseren Träumen. Sind Träume demzufolge der Ort an dem wir das ausleben können, was uns die Wirklichkeit vorenthält?
Was sagen also unsere Träume über uns selbst aus?
Inwiefern nehmen Träume Einfluss auf unser Leben?
Welche Macht besitzen Träume?
Ich glaube das Träume und Wünsche wichtig sind für jeden Einzelnen von uns. Denn ohne sie gibt es nichts wonach es sich lohnt zu streben.

Es werden sich mit Sicherheit nicht alle unsere Träume erfüllen, aber es wäre doch schade sie nicht wenigstens geträumt zu haben...