Montag, 4. Juli 2011

Atemlos...


Wenn ich an die Zukunft denke, dann verschlägt es mir völlig den Atem. Ich bekomme einen dicken Kloß im Hals und ich sehe nur noch schwarz. Eine vollkommene Finsternis tut sich vor mir auf. Ein gähnender Abgrund streckt sich mir entgegen, er greift nach mir und verschlingt mich. Ich habe keine Macht, dem etwas entgegen zu setzen. Ich weiß nicht was morgen ist. Ich werde einfach so aus meinem Rückzugsort geworfen. Es ist als würde die lebenserhaltene Nabelschnur ohne meinen Wissen durchtrennt und ich muss mich jetzt selber am Leben erhalten. Aber ich weiß nicht wie. Ich habe Angst, solche Verzweiflung habe ich noch niemals zuvor empfunden, ich weiß wirklich nicht, wie es weiter gehen soll.Alles droht im Chaos zu versinken, mein ganzes Leben bricht in viele kleine Einzelstücke. Ich bin nicht sicher, ob ich jemals es schaffen werde alles wieder zu reparieren. Es ist kein Wunder, dass sich diese Pechsträhne durch mein ganzes Leben zieht. Wenn man mein Leben als einen Acker betrachtet, der völlig brach liegt und auf dem nichts wachsen und fruchten kann. Ich muss es selber schaffen das Feld zu bestellen, die Wunden heilen zu lassen und darauf zu hoffen das der Boden wieder fruchtbar wird. Und ich hoffe, dass es dann wieder möglich sein wird, das auf diesem Boden wieder etwas schönes, lebendiges und fruchtbares heranwachsen kann. Vielleicht  schaffe ich es durch einige Regeln wieder ein wenig Ordnung und Kontrolle über mein Leben zu gewinnen.

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