Donnerstag, 26. April 2012

Vom Festhalten und Loslassen...


Es geht um die Liebe.
Die eine Liebe, die alles andere in den Schatten stellt und gleichzeitig zum Strahlen bringt. Sie lässt uns alles mit neuen Augen sehen. Wer kennt es nicht das Gefühl, der aufkommenden Erinnerung, wenn man an einem Ort ist, an dem man schon einmal mit einem geliebten Menschen war.
Wenn die Liebe vergeht wird es zu einer schmerzlichen Erinnerung.
Der Ort der Vergangenheit des gemeinsamen Erlebens, der Zeuge der ehemaligen Liebe war, wird soweit es geht gemieden.
Aber nicht nur Orte können Erinnerungen an Liebe hervor rufen, auch Gerüche, Musik und Worte können uns schlagartig zurück in diesen Moment versetzen. Ob wir wollen oder nicht. Es erscheint wie eine Macht, der wir uns nicht entziehen können.
Mir scheint es als würde mit dem Verblassen der Gefühle, auch die Erinnerungen ihre Intensität einbüßen. Die gemeinsamen Momente lassen sich nicht mehr wach rufen, man scheint entgültig befreit.
Manchmal dauert es Jahre nach der Trennung bis man wirklich frei ist. Ich wundere mich und ich bewundere Menschen, die diesen emotionalen Ballast einer Beziehung oder einer Affäre einfach abwerfen können und sich auf den Nächsten einlassen.
Ich bin nicht so. Ich kann nicht einfach los lassen. Ich klammere, ich bewahre, ich halte fest, unabhänig davon ob es tatsächlich etwas zum festhalten gibt, oder ob ich mehr an der Hoffnung festhalten, dass es da etwas gegeben habe könnte.

2 Kommentare:

  1. hast du das selber gezeichnet?

    xoxx, sabrina.

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  2. Hey Sabrina, alle hier veröffentlichten Zeichnungen und Fotos sind von mir, sofern ich keine Quelle angebe!

    Es ist eine Zeichnung über die ich noch ein paar Filter gelegt habe, daher der verkratzte Eindruck ;)

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